Welche Geschichten schreibt der Wandel? Kantonsschülerinnen und -schüler untersuchten im Rahmen von ‹Ich&Du› diese Frage, indem sie Menschen und Orte in der Stadt aufsuchten. Im Spiegel von Stadtbild und Stadt-Biographien haben sie den Wandel von Arbeit und Freizeit, Quartieren und Wohnformen oder Familienleben und Geschlechterrollen zur Darstellung gebracht – in Form von Text, Film, Malerei, Comic, Fotografie, Collage oder Skulptur.
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Winterthurer Musikfestwochen

Ich&Du: Orte

«Wir werden von der ganzen Stadt unterstützt. Darum gibt es uns.»
David Egg, Co-Geschäftsleiter und Kommunikationsverantwortlicher Winterthurer Musikfestwochen

Die Winterthurer Musikfestwochen wurden 1976 als Antwort auf die elitär empfundenen Luzerner Musikfestwochen gegründet, um zeitgenössischer Musik eine Plattform zu bieten. Das Budget des ersten Festivals betrug 1500 Franken. Nach drei Jahren in der Africana-Bar wurden sie an ihren heutigen Standort in die Steinberggasse verlegt. Im Film gibt David Egg, Co-Geschäftsleiter der Winterthurer Musikfestwochen, Auskunft über die Geschichte des Festivals und seine heutige Bedeutung für die Stadt Winterthur.


Winterthurer Musikfestwochen
Film von: Rebekka von Arburg, Erja Papst, Cora Christen
Klasse 3aW, Kantonsschule Büelrain

Schüler/innen portraitieren ihre Stadt
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Im Stadtlabor «Ich und Du» haben junge Menschen ihre Stadt portraitiert. Den Wandel und die Vielfalt Winterthurs im Fokus, war dabei ihr persönlicher Bezug zu einem Thema, einem Menschen oder einem Ort wichtiger als jede vermeintliche historische Relevanz. Jede Schülerin, jeder Schüler hat für ihr bzw. sein Vorhaben eine eigenständige Methode entwickelt: Ob Oral History oder Bildrecherche, filmischer Essay oder Quellenforschung – es war allen Teilnehmenden selbst überlassen, auf individuelle Weise zu forschen, zu dokumentieren und schliesslich ein Werk zu entwickeln.

10 Winterthurer Kantonsschulklassen haben sich an dem Projekt beteiligt. Sie haben Menschen und Orte in der Stadt aufgesucht, haben Einblicke in biographische Ereignisse oder ganze Lebensläufe erhalten sowie Häuser, Strassen oder ganze Quartiere untersucht. Herausgekommen sind Portraits einer vielfältigen Stadt im Wandel.