Welche Formen von Gemeinschaft fanden und finden die Menschen in der Stadt? Was bedeuten ihnen diese Gemeinschaften? Und wie schaut deren Wandel aus? Vereinsmitglieder und engagierte Veltheimerinnen und Veltheimer erzählen.
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Quartierverein Rosenberg

Stadtgemeinschaften im Portrait

Quartierverein Rosenberg (rechts im Bild), Auftritt Jubiläumsanlass, 11.Sept.2022

Der älteste Quartierverein Veltheims wurde 1886 gegründet. Der Jahresbeitrag betrug zu Beginn 12 Monatsbeiträge à 50 Cents (dazu kam ein Eintrittsgeld von 1 Franken) – ein Betrag, der erst 1971 erstmals erhöht wurde. Der Verein engagiert sich für vielerlei Belange, er hat etwa eine zweite Fahrspur auf der Zielstrasse verhindert oder einen zusätzlichen Fussgängerstreifen an der Schaffhauserstrasse initiiert. Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte ist die Übernahme des Schützenhüsli, welches dem Quartierverein ab 2014 mit einer Leistungsvereinbarung der Stadt Winterthur zur Nutzung überlassen wurde. Das führte dazu, dass auch die Mitgliederzahlen wieder anstiegen.

Gemeinsam etwas bewirken
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Wie Vereine attraktiv bleiben
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Im Gespräch geben Auskunft: Beat Kühne, seit 14 Jahren im Quartier wohnhaft, er ist vor drei Jahren als Vize-Präsident zurückgetreten, nun wurde er jüngst zum Präsidenten gewählt. Dieter Langhart, seit der Gründungen 1978 Teil der Redaktion der Quartierzeitung Gallispitz, er ist neu im Vorstand des Quartiervereins Rosenberg.

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«Quartiervereine waren Selbsthilfegruppen.»
Beat Kühne, Präsident Quartierverein Rosenberg
Bilder: zvg, Beat Kühne, Kurt Bürke-Faas, Ursula Faas-Götsch, Stadtarchiv Winterthur