Wie kommen Möbel und Objekte ins Brockenhaus? Welches sind die Bestseller? Was passiert, wenn ein ein tolles Objekt partout nicht verkauft werden kann? Und umgekehrt: Wenn man etwas plötzlich nicht mehr hergeben will? Zwei Brockenhausmitarbeitende erzählen.
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Ein Tag im Brocki

Heimatsachen

«Was immer gut läuft, sind Pfannen oder Küchentücher»
Regula Holliger, Brockenstubenbesitzerin, Brockenstube Kunterbunt Töss
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Die Brockenhaus-Mitarbeitenden René Rüegg (Brockenhaus Blaues Kreuz) und Regula Holliger (Brockenstube Kunterbunt Töss) erzählen von ihrem Brocki-Alltag und Objekten, die bei ihnen ein neues Zuhause finden.

Hintergrund
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Das Silberbesteck der Grosseltern, der Sessel aus der ersten WG: Was uns lange lieb und teuer war, passt manchmal nicht mehr in unser Leben - und landet dann oft im Brockenhaus. Die Institution Brockenhaus gibt es seit Ende des 19. Jahrhunderts. Ursprünglich handelte es sich dabei um karitative Unternehmen: Ihren Erlös nutzten sie für einen guten Zweck. Heute sind Brockenhäuser immer mehr zu Secondhand-Läden geworden und erfreuen sich nach wie grosser Beliebtheit - gerade in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit gross geschrieben wird.

In Winterthur gibt es rund ein Dutzend Brockenhäuser. U.a. das Brockenhaus Blaues Kreuz, das einen karitativen Ansatz verfolgt. Auch die Brockestube Kunterbunt in Töss spendet ihren Gewinn, versucht sich aber insbesondere für Nachhaltigkeitsthemen stark zu machen.